Erste Gespräche mit Projektpartnern und einem Kernteam seien geführt, die Finanzierung gesichert, so Athleten Deutschland. (Deutschlandradio/Wolfgang Weber)
Die entstehende Anlaufstelle soll Betroffenen von Gewalt und Missbrauch im Spitzensport ein Erstgespräch anbieten. So Johannes Herber vom Verein Athleten Deutschland. Bei Bedarf könnte dann auch psychologische oder juristische Beratung vermittelt werden. Das Ganze unabhängig von Vereinen und Verbänden, denn Gespräche hätten gezeigt:
„Es braucht diese unabhängige Stelle, weil es innerhalb des Sportes schwierig ist, sich zu melden, weil man dort vielleicht nicht das Vertrauen hat, weil es nicht klar ist, wo man dann hin weitergeleitet wird, wie die Information behandelt werden. Und deshalb haben wir den Entschluss gefasst, dass wir jetzt diese Stelle bei uns aufbauen“.
Betroffene arbeiten am Entstehungsprozess mit
Erste Gespräche mit Projektpartnern und einem Kernteam seien geführt, die Finanzierung gesichert. Nun müssten noch die konkreten Abläufe geklärt werden, um welche Zielgruppe es gehe oder auch die wichtige Frage des Datenschutzes. Die Anlaufstelle solle so schnell wie möglich an den Start gehen:
„Wir reden von einem Zeitraum von wenigen Monaten, in dem wir hoffentlich bereit sein werden und auch den Betroffenen einfach die Unterstützung bieten können, die sie benötigen.“
Nach Informationen des Deutschlandfunks sind Betroffene bereits jetzt eingebunden und arbeiten intensiv mit am Entstehungsprozess der unabhängigen Anlaufstelle für Betroffene von Gewalt im Sport mit.